Golf Senioren Gesellschaft e.V.
Endlich wieder auf die Kanalinsel Jersey

Endlich wieder auf die Kanalinsel Jersey

Ein Stück Frankreich, das ins Meer fiel und von England aufgesammelt wurde… Nach mehrjähriger Pause war es in diesem Jahr endlich wieder so weit: Eine 12 Mann starke GSG-Mannschaft reiste auf die wunderschöne Kanalinsel, um sich Anfang Mai mit 12 Jerseyanern im sportlichen Team-Wettkampf zu messen.

Der eine oder andere war schon einige Tage zuvor ins Mannschaftshotel „The Atlantic“angereist - bestens ausgewählt und das Savoir Vivre der Insel in wunderbarer Weise repräsentierend - sei es, um am Sonntag eine Proberunde zu spielen oder einfach, um die touristischen Sehenswürdigkeiten Jerseys kennenzulernen.

Dann aber wurde der Focus auf Golf gelegt. Das offizielle Programm begann am Montagabend um 19 Uhr mit einem gemeinsamen Dinner im „Staks La Pulente Restaurant“, unterhalb des Mannschaftshotels in Strandnähe gelegen. Für einige Teilnehmer war es ein Wiedersehen, Erinnerungen wurden ausgetauscht und dann von den Kapitänen Renzo Martin und Dieter Läßker die Flights und Startzeiten für die Vierer am nächsten Tag bekanntgegeben, die am Dienstag um 13 Uhr im La Moye Golfclub in der Nähe des Hotels starteten:

Ein wunderschöner Küstenplatz - Links-Golf as its best - gegründet 1902. Da trifft man dann auch mal einen Ian Woosnam im Pro-Shop oder auf dem Putting-Green… Bei herrlichem Sonnenschein ließ sich eine tolle Golfrunde spielen und beim anschließenden Dinner im La Moye Clubhaus wurde der Zwischenstand verlesen. Ergebnis nach den Vierern: 9 zu 9. Erstaunlicherweise hatte es auf beiden Seiten je drei 3 zu 0 Resultate gegeben. Da war für den zweiten Tag wohl noch vieles möglich…

Die Einzel starteten am Mittwochmorgen bereits um 9 Uhr im Royal Jersey Golfclub im Osten der Insel. Das bedeutete frühes Aufstehen und vorgezogenes Frühstück, da man für die ca. 15 km Fahrt im morgendlichen Jersey-Verkehr eine gute Stunde einplanen musste. Royal Jersey - gegründet 1878 - steht La Moye in nichts nach: faszinierende Ausblicke auf Strand, Meer und Mont Orgeuil Castle von den meisten Spielbahnen - inklusive Tradition in Form eines Gedenksteins für Harry Vardon, der 1870 dort geboren wurde. Der kräftiger gewordene Wind mochte den Einheimischen nicht zum Nachteil gereichen…

So wurde beim abschließenden Lunch im Royal Jersey Clubhaus von den Kapitänen das Einzel-Ergebnis von 25,5 zu 10,5 Punkten vorgetragen und somit ein Endstand von 34,5 zu 19,5 für Jersey proklamiert. Eine gelungene und harmonische Veranstaltung unter Freunden nahm ihr Ende mit der Absichtserklärung auf ein Wiedersehen in Deutschland im nächsten Jahr - schau´n mer mal!

Wer vor Turnierbeginn die lohnenden Ausflugsziele wie die Ruinen von Grosnez Castle über der Steilküste im Nordwesten, das Surferparadies St.Quens Bay im Westen, Corbière Lighthouse im Südwesten, die quirlige Hauptstadt St. Helier im Süden – verbunden mit der obligatorischen Überfahrt per „puddle duck“ zum vorgelagerten Elizabeth Castle, das trutzige Mont Orgeuil Castle im Osten oder die German War Tunnels im Landesinneren noch nicht in Augenschein genommen hatte, konnte dies im Anschluss nachholen. Oder einfach nur den enormen Tidenhub von bis zu 12 Metern und die damit verbundenen landschaftlichen Veränderungen bestaunen…

Bernd Wensing

Für Deutschland spielten: Herbert Dürkop, Gabriel Hrankovic, Martin Knodt, Hans Kühl, Ralf Kuhlmann, Günther Kurrle, Dieter Läßker, Wolfgang Niehus, Uwe Niemietz, Franz Nienborg, Rainer Schmitz, Bernd Wensing

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